Egill Ólafsson

Kunst ist das Gewissen eines Künstlers, seine Liebe, sein Glaube, seine innerste Revolution und das Bedürfnis, neben der wirklichen Welt eine menschlichere zu schaffen.

Egill Ólafsson, Sänger, Frontmann, Schauspieler und Komponist, verkörpert genau das. Er ist ein freischaffender Künstler par ecellence, dessen Kreativität, Können und Schaffenskraft keinen Vergleich kennt.

Schon als Schüler zeigte sich sein außergewöhnliches Talent und seine weltweit einzigartige Stimme. Nach dem Abitur studierte er am Reykjaviker Konservatorium Gesang und Komposition mit einem Staatsstipendium und besuchte Meisterkurse von Per Raben, Jukka Linkola, Pierre Dörge, Jo Estill, Oren Brown und Thorsten Föllinger, um nur ein paar wenige zu nennen.

Als klassisch ausgebildeter Sänger war er Prinzipal in zahlreichen Opern, Musicals und Theaterstücken. Vor kurzem verkörperte er den Peachum in der Dreigroschenoper am Nationaltheater, davor war er Fred Graham in Kiss Me Kate am Stadttheather. Zudem verkörperten er Sky Masterson in Guys and Dolls, Jean Valjean in Les Miserables, Peron in Evita und Escamillo in Carmen Negra an der isländischen Staatsoper.

Als Schauspieler ist er in weit über 25 internationalen Kinofilmen zu sehen gewesen, meist in der Hauptrolle und wirkte in unzähligen Spielfilmproduktionen mit.

Als Sänger im Bereich der U-Musik hat er mit den populärsten isländischen Bands gearbeitet. Er war Gründer der Gruppe Thursafkokkurinn (The Icelandic Hobgoblins), Frontmann bei Spilverk Thjódanna, sang mit dem Fostbrother´s Männerchor, Reykjaviks Frauenchor, dem Reykjavik´s Brass Ensemble, dem isländischen Symphonie Orchester und war auch als Produzent tätig.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet er zudem mit dem Gitarristen Björn Thorodssen zusammen. Als Reykjavik zur Kulturhauptstadt ernannt wurde, tourte er mit Thorodssen durch alle großen Metropolen der Welt als Botschafter und Repräsentanten isländischer Musik und Kultur. Seit 2002 arbeitet er zudem für den Norwegischen Staat an einem Musikprojekt und tourt in regelmässigen Abständen durch das Land.

Auf internationaler Ebene hat er mit Musikern wie Lil Lindfors, Nils Henning Örsted Petersen, Tommy Körberg, Jukka Linkola, Stefan Forssén, Lars Storck, Ingrid Kindem oder Olivier Manoury gearbeitet, ebenso wie mit dem Litauischen Philharmonikern.

Weit über 350 Songs sind mittlerweile mit seiner Stimme erschienen, viele davon von ihm selbst geschrieben.

Als Komponist hat er u.a. die Musik zu vier Musicals geschrieben, für acht Kinofilme, sechs Theaterstücke und zwei Balletts geschrieben Außerdem gibt es von ihm drei Solo-Alben und zwei Alben mit Arrangements isländischer Folk Music. Sein viertes Solo-Album erscheint in Kürze, wie auch ein Lyrik-Band mit Originaltexten Ólafssons in isländischer und deutscher Sprache.

Egills album Tifa Tifa wurde 1991 vom staatlichen Sender RUV zum besten Album des Jahres gekürt,

1996 wurde er zum besten Künstler am Nationaltheater gewählt und bekam 1999 den Kritikerpreis als bester Sänger des Landes.

Mehr über ihn und seine vielseitige Arbeit gibt es unter
www.egill-olafsson.com